Tobias Schill fährt zweimal aufs Podest.
Beim Nachtslalom in Nesselwang fuhr Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren auf Platz 2. Zwei Tage später stand ebenfalls ein Slalom in Unterjoch auf dem Programm. Hier sicherte sich der 15jährige SCK-Athlet den Platz 1, zeitgleich mit Fabian Kuchenbaur vom SC Königsbrunn.
Mit großem Engagement und viel Herzblut richtet der SK Nesselwang regelmäßig an der Alpspitze ein Slalomrennen mit Flutlicht aus. So stand auch dieses Jahr mit besten Pistenbedingungen wieder ein Nachslalom der ASV DECKEL MAHO Ski Cup-Rennserie auf dem Programm. Ein Format, das bei allen Athleten der Altersklassen U10 bis U18 sehr beliebt ist, wie die insgesamt 161 Teilnehmer belegen. Stützpunktrainer Fabian Brambrink hatte einen Lauf mit 30 Toren gesetzt, der ab der Altersklasse U14 mit Kippstangen zu bewältigen war. Tobias Schill ging mit Startnummer 131 in der Altersklasse U16 auf die Piste und konnte sich im Ziel über einen sehr guten zweiten Platz freuen. 32 Hundertstel schneller war Simon Mayr vom TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg.
Zwei Tage später stand für Tobias Schill ein weiterer Slalom auf dem Programm. Diesmal auf der mittleren Abfahrt der Spieserlifte in Unterjoch. Rennleiter Christian Januschowsky hatte für dieses Rennen der ASV ZIENER Cup-Serie mit seinem Team vom SC Marktoberdorf hervorragende Bedingungen geschaffen. So konnten wie geplant zwei Durchgänge gefahren werden. Gesetzt war ein sogenannter Vielseitigkeits-Slalom. Passagen mit den für Slalom bekannten Kippstangen wechselten sich ab mit Flaggentoren, wie sie sonst im Riesenslalom zum Einsatz kommen. Die Athletinnen und Athleten konnten damit unter Beweis stellen, wie flexibel und schnell sie in der Lage sind, ihre Fahrtechnik anzupassen, dies insgesamt über einen Lauf mit 32 Toren und 30 Richtungsänderungen, mit Vertikalen und einem langen Zug („Banane“) inklusive.
Die zwei Durchgänge absolvierte Tobias Schill vom SCK mit einer Gesamtzeit von 1 Minute und 3,93 Sekunden und fuhr damit auf Platz 1 in der Altersklasse U16. Doch war er damit nicht allein: Fabian Kuchenbaur vom SC Königsbrunn gelang es, auf die Hundertstel genau die gleiche Laufzeit zu fahren. Gerade weil beide Athleten Teamkollegen im Regionalkader Nord des Allgäuer Skiverbandes sind, freuten sie sich riesig über diese nicht alltägliche Überraschung und genossen es sichtlich, sich den obersten Podestplatz zu teilen. Mit 83 Hundertstel Abstand zu den beiden fuhr Tizian Petrich von der RG Burig Mindelheim ins Ziel und belegte damit Platz 3.