Biathlet Noah Schüttler gewinnt Deutschen Schüler Cup

Herzlichen Glückwunsch!!! Nachwuchsbiathlet Noah Schüttler hat in der Schülerklasse S 13 die Gesamtwertung des Deutschen Schüler Cups 2019 gewonnen. Bei den abschließenden Rennen in der Rennsteig Arena in Oberhof im Thüringer Wald machte der 12-Jährige mit zwei Tagessiegen den Erfolg perfekt. Nach dem Sieg im Sprint über 4 km, mit 2 Schießeinlagen und 2 Schießfehlern, folgte am zweiten Wettkampftag ein weiterer Erfolg im Techniksprint. Als Schlussläufer der Staffel des Bayerischen Skiverbands glänzte der Oberbeurer zudem mit einem fehlerfreien Schießen und der klaren Laufbestzeit auf den schmalen Skatinglatten.
Anfang Februar legte Noah Schüttler bereits bei den Rennen am Notschrei oberhalb von Todtnau im Hochschwarzwald den Grundstein für den Gesamtsieg in der Cupwertung. Auch dort gelangen dem Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums, der am Allgäuer Biathlon-Stützpunkt in Nesselwang trainiert, ebenfalls zwei Tagessiege (Techniksprint und Verfolgung), wobei er die direkten Konkurrenten im Verfolgungsrennen über 4 km bei schwierigen Bedingungen mit Schneefall um über eine Minute distanzierte. Damit übernahm er im Schwarzwald erstmals das rosa Trikot des Cup-Führenden in seiner Altersklasse, dass er nun erfolgreich nach Hause trug.

Fotos: Skiclub Kaufbeuren

Das Biathlonleistungszentrum am Notschrei war für Michael Kutter und Harald Eggebrecht nur Zwischenstation beim traditionsreichen Rucksacklauf, der über 100 km in Klassischer Technik auf dem Fernskiwanderweg von Schonach bis zum Belchen führt. Bei dem seit 1978 nur bei guter Schneelage ausgetragenen Abenteuerlauf sind die Teilnehmer weitgehend selbst für die Versorgung verantwortlich und müssen einen 4 kg schweren Rucksack mit Verpflegung und Wechselkleidung aus Sicherheitsgründen mitführen. Zu dem an sich schon herausfordernden Streckenprofil mit insgesamt 2.300 Höhenmetern mussten die beiden Kaufbeurer Skimarathon-Spezialisten auch noch dem vorgezogenen Aprilwetter trotzen. Stürmischer Wind, Regenschauer, und Neuschnee bei der Feldberg-Überschreitung sorgten für einen echten Härtetest.
Michael Kutter holte sich den hart verdienten, von einem stilechten Schwarzwaldmädel gereichten, Zielschnaps nach 8:27:19 Stunden (Gesamtrang 25) ab, Harald Eggebrecht blieb in 9:04:50 Stunden (Gesamtrang 35) knapp über der 9-Stundenmarke.